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Newsletter (Infobrief) vom 31. Oktober 2023

Liebe Aktive, Freundinnen und Freunde des BUND Ortsverbands,

Nach der Sommerpause endlich wieder einmal ein Newsletter – ich bin im Sommer eben lieber draußen als vor dem Computer! Auch in den letzten Monaten ist bei uns einiges gelaufen: Ein Höhepunkt war unsere Hocketse im Juli und dann natürlich die Apfelernte im September und Oktober mit zahlreichen Helfern. Zudem gab es immer etwas zu tun auf unseren Flächen – Sturmholz musste beseitigt werden und einzelne Wiesen gemäht, auch im Naturschutzgebiet „Auf der Eckt“. Mehr Details zu einzelnen Aktivitäten könnt ihr weiter unten lesen. Für uns alle ein Schock war der Brand der WG Schliengen; verständlicherweise wurde deshalb der Markt für Landwirtschaftliche Produkte abgesagt, an dem wir sonst einen Stand haben.

Und ganz ohne Büroarbeit ging es nicht: Es gibt einen Entwurf zum nächsten Regionalplan, der auch den Landkreis Lörrach umfasst. Der Regionalplan ist sehr wichtig: Er gibt u.a. vor, welche Flächen potentiell von den Gemeinden als Baugebiete erschlossen werden können. Letzte Woche haben die Naturschutzverbände eine konsolidierte Stellungnahme abgegeben, zu dem ich für Bad Bellingen und Schliengen auch einige Punkte beigetragen haben.
 
Wir sind jetzt schon mitten in der Planung für das kommende Jahr und haben inzwischen einen recht vollen Korb an verschiedene Aktivitäten. Deshalb finde ich es toll, wie viele von euch mithelfen und freue mich natürlich auch über neue Gesichter. Bei uns geht was!

Einen schönen Herbst wünscht euch

Martina Schwinger

 
Die nächsten Termine

Nächstes BUND-Treffen ist am Dienstag, dem 14. November 2023 von 19:15 bis 21:15 h im Landhotel Graf. 

Das letzte BUND-Treffen in diesem Jahr ist geplant am Donnerstag, dem 14. Dezember 2023

Genauere Informationen (auch kurzfristige Termine oder Änderungen) findet Ihr auf unserer Website unter Termine.

Hocketse der Aktiven im Juli

Weil die Hocketse im vergangenen Jahr so nett und anregend war, trafen sich die Aktiven auch dieses Jahr am 15. Juli nachmittags zu einer Hocketse im Rebhäusle oberhalb von Mauchen. Jeder brachte etwas zu essen mit, so dass die Auswahl vielseitig und passend zum warmen Wetter war. Es gab wieder Gelegenheit, sich einmal ohne Arbeitsdruck zu unterhalten und sich untereinander besser kennenzulernen. Um 20 Uhr zog ein kräftiges Gewitter auf - ein rascher Aufbruch war gefordert, die Heimfahrt war teilweise stürmisch und nass, gottseidank meist im Auto.
Mehr Fotos zur Hocketse findet ihr hier in der Bildergalerie.

Leben auf der neu angelegten Wiese im Lärisbrunnen

Nachdem wir viel Mühe verwendet hatten, um in der neuen Streuobstwiese in Schliengen (oberhalb Weingut Büchin) eine artenreiche Fettwiesenmischung einzusäen, wollen wir natürlich verfolgen, wie sich die Wiese entwickelt. Im Sommer war es offensichtlich, dass vor allem Samen aufkamen, die schon natürlicherweise im Boden waren - viele von ihnen dennoch für Insekten wertvoll, wie Vogelwicke, Gänsedistel oder Ackerkratzdistel. Nach der ersten Mahd zeigten sich mehr der ausgesäten Pflanzen, z.B. Kornblume, Wiesenflockenblume oder Schafgarbe. Besonders erfreulich war die Vielfalt der Insekten, die ich bei einem intensiveren Besuch im September beobachten und fotografieren konnte. In unsere Bildergalerie könnt ihr die Ausbeute bewundern.

Wir sind natürlich gespannt, wie sich die Wiese im nächsten Jahr weiter entwickelt.

Apfelernte - mühsam, aber dann doch etwas besser als erhofft

Obwohl die Apfelbäume im Sommer voller Früchte hingen, lagen im Spätsommer viele halb reife Äpfel unter den Bäumen und faulten vor sich hin - vermutlich auch durch einen starken Apfelwickler-Befall. So war der Ertrag bei der Ernte im September doch eher spärlich. Es war gut, dass zahlreiche Helferinnen und Helfer kamen - das Aussortieren der guten Äpfel war zeitraubend. Insgesamt konnten wir im September und bei der 2. Ernte im Oktober etwa 3000 kg Äpfel ernten, so dass wir jetzt rund 1650 l Apfelsaft haben - eher ein mageres Jahr. In der Bildergalerie gibt es mehr Fotos der Ernteaktion im September.

Wegen das Brands bei der WG mussten wir einen neuen, geschützten Lagerplatz für den Apfelsaft finden. Vielen Dank an alle, die uns dabei halfen und einen Platz anboten. Schließlich erwies sich der Lerchenhof als am besten geeignet - ein herzliches Dankeschön an Familie Kramer-Göpfert.

Traditionelle Mahd im Naturschutzgebiet "Auf der Eckt"

Die Magerwiesen "Auf der Eckt" dürfen erst im Herbst gemäht werden, wenn der Deutsche Enzian verblüht ist und Samen gebildet hat. Leider gab es dieses Jahr keinen, so dass man ab Anfang Oktober mähen konnte. Wie in den Vorjahren wurde die Aufgabe gemeinsam mit den Kollegen der Christophorus-Werkssiedlung in Angriff genommen. Nachdem einige Tage zuvor das Gras mit Balkenmähern geschnitten worden war, kam die Hauptarbeit: Bei herrlichem Wetter wurde das Gras zusammen gerecht und per Schubkarren in die umliegenden Waldflächen transportiert und dort verteilt. Und am besten war dann das gemeinsame Vesper - immer ein Höhepunkt der Biotoppflege für uns und die Christophorus-Kollegen.

Auch von dieser Aktion gibt es einige Bilder hier in der Galerie.