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Newsletter Nr. 14 vom Ortsverband Bad Bellingen/Schliengen
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Newsletter (Infobrief) vom 15. Februar 2024
Liebe Aktive, Freundinnen und Freunde des BUND Ortsverbands,
Zurzeit fühlt es sich eher wie Frühling an statt wie Winter. Die unbeständige Wetterlage bringt seit Wochen milde und feuchte Luft aus dem Südwesten, vielleicht auch ein Effekt des Klimawandels. Die Krokusse zeigen sich schon überall und gestern entdeckte ich die erste blühende Kornelkirsche; so finden wenigstens die (zu?) frühen Wildbienen Nahrung. Tatsächlich kann es ein Problem sein, wenn die Pflanzen immer früher austreiben und blühen, die von ihnen abhängigen Insekten aber noch in der Winterruhe sind. Hoffen wir, dass es nochmals etwas kühler wird, aber ohne strengen Frost, so dass das Pflanzenwachstum noch etwas gebremst wird.
Durch die mild-feuchte Witterung hat schon die Amphibienwanderung angefangen, deutlich früher als sonst. Deshalb ist unser Amphibienteam schon seit einiger Zeit aktiv, mehr dazu weiter unten.
Natürlich sind wir auch diesen Winter wie immer gut beschäftigt mit den „klassischen“ Winteraktivitäten: Schnitt der Kopfweiden, Pflanzung von Jungbäumen und dem wichtigen Obstbaumschnitt, der in den kommenden Wochen stattfinden soll. Auch hierzu mehr Information unten.
Nicht zuletzt gab es Fortbildungen und Veranstaltungen, wie die Naturschutztage, an denen einige von uns teilnahmen. Wen es interessiert: Hier findet ihr einige der Vorträge der Naturschutztage.
Ich hoffe, viele von euch in den kommenden Wochen zu treffen, z.B. beim Baumschnitt, einem BUND-Treffen oder der Mitgliederversammlung!
Martina Schwinger
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Die nächsten Termine
Die Mitgliederversammlung des BUND Ortsverbands findet statt am Freitag, dem 26. April um 19:30 Uhr im Bürgerhaus Schliengen. Bitte reserviert euch schon einmal diesen Termin! Es ist auch wieder ein aktueller Vortrag geplant zum gemeinsamen Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzept (ILEK) für die Gemeinden Bad Bellingen, Schliengen und Kandern.
Alle unsere Mitglieder werden noch eine gesonderte Einladung erhalten - per-Email oder Brief.
Obstbaumschnitt am 23. und 24. Februar und am 1. und 2. März: Zum Aufsammeln des Schnittguts brauchen wir vor allem an den Samstagen wieder viele fleißige Hände, auch stundenweise. Wer auch Bäume schneiden kann und möchte, bitte melden! Wer kommen kann, bitte bei Arno Thalheimer anmelden,
Nächstes BUND-Treffen ist am Donnerstag, dem 14. März 2024 von 19:15 bis 21:15 h im Landhotel Graf.
Genauere Informationen (auch zukünftige BUND-Treffen, kurzfristige Termine oder Änderungen) findet Ihr auf unserer Website unter Termine.
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Kröten und Frösche sind schon unterwegs
Wegen der milden und feuchten Witterung erschienen die ersten wandernden Erdkröten und Grasfrösche einige Wochen früher als sonst. Susi Otthofer betreut einen Krötenzaun in Blansingen – dieses Foto von den beiden Erdkröten stammt von letzter Woche.
Deshalb veranlasste Susi rasch die Sperrung der Wohnstraße in Liel (dafür auch ein herzliches Dankeschön an die Gemeinde für die schnelle Durchführung!). Kurzfristig und teilweise eigenhändig wurden im Wald bei Liel in den vergangenen Tagen noch einige kleine Laichgewässer vertieft, da diese Kleingewässer dann nach dem Ablaichen in Ruhe gelassen werden müssen. Schon Ende letzten Jahres hatte der zuständige Förster in der Nähe des Mannebrünnles zwei Gräben entlang eines Waldwegs vertiefen lassen, so dass jetzt 2 schöne Gewässer auf die Grasfrösche warten. Wir sind gespannt, ob es dieses Jahr wieder so viel Laich gibt wie in den letzten Jahren.
Übrigens – falls jemand Zeit und Lust hat: Die NABU Gruppe Nördliches Markgräflerland stellt am kommenden Samstag auch in unserer Nähe (Straße Niederweiler – Lipburg) Krötenzäune auf und braucht in den nächsten Wochen noch Helfer, die morgens und abends Eimer mit Kröten über die Straße tragen. Mehr Informationen auf deren Website.
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Neue Bäume auf unseren Streuobstwiesen
Wie jedes Jahr setzten die Aktiven einige Jungbäume auf unseren Streuobstwiesen als Ersatz für abgängige, alte Obstbäume. Natürlich lassen wir trotzdem einige der alten und abgestorbenen Bäume als Biotop stehen.
Weil viele Apfelsorten wegen des Klimawandels und der trocknenen Sommer anfälliger für Pilzkrankheiten sind, haben wir dieses Jahr auch einmal etwas Neues gewagt: Neben einigen Apfelbäumen pflanzten wir einen Weißen Maulbeerbaum (siehe Bild) und einen Kakibaum. Vielleicht kommen diese Obstsorten besser mit den neuen Verhältnissen klar.
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Der traditionelle Schnitt der Kopfweiden war wieder ein tolles Erlebnis!
Stimmungsvolles Wetter mit Nebel und Sonne, dazu mehr als 30 Helfer und als krönender Abschluss ein gemeinsames Vesper mit feinen Backwaren der Christophorus-Gemeinschaft: Unsere erste größere Aktion des Jahres war wieder ein voller Erfolg! Auch die Kopfweiden spielten mit und lieferten überdurchnittlich viele junge Ruten, die von der Mitarbeitenden der Flechtwerkstatt der Christophorus-Gemeinschaft geschickt gebündelt und abtransportiert wurden.
Mehr schöne Bilder vom diesjährigen Weidenschneiden gibt es hier.
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